Horizontalabdichtung

Die Horizontalsperre (Druckinjektion) ist ein Abdichtungssystem gegen kapillar aufsteigende Feuchtigkeit. Kellerräume werden heute zunehmend als Wohnräume umfunktioniert. Um diesem Qualitätsanspruch nachzukommen, muss in vielen Fällen in feuchte Wände eine fachgerechte nachträgliche Bauwerksabdichtung durchgeführt werden (Nass-in-Nass-Verfahren). Im Fall von Hohlräumen werden diese vorab mit Zementleim verfüllt. Ziel der Horizontalsperre ist es, die Kapillaren im Baustoff zu verengen und den weiteren Aufstieg der Feuchtigkeit zu verhindern und den Feuchtigkeitsgehalt im Mauerwerk zu reduzieren. Die Hohlraumverfüllung und Einbringung der Horizontalsperre erfolgt über dasselbe Packersystem

Vorteile & Nutzen

  • Mauerverfestigung und Mauerstabilisierung im Injektionsbereich
  • Niedriger Verbrauch von Injektionsflüssigkeit durch vorherige Hohlraumverfüllung
  • Weniger Zubehör notwendig, z. B. geringerer Bohrerverschleiß und Packerbedarf
  • Geringere Arbeitszeit pro laufendem Meter
Anwendungsbeispiele

  • Nachträglich einzubringen bei älteren Bauwerken
  • In Abhängigkeit vom Objekt und Durchfeuchtungsgrad kommen verschiedene Verfahren zur Anwendung
  • Voruntersuchungen sind als Grundlage für Sanierungsmaßnahmen unerlässlich  
  • Horizontalsperren müssen über den gesamten Bauteilquerschnitt ausgeführt werden
Einsatzgebiete

  • Mauerwerk mit Hohlräumen
  • Homogenes Ziegelmauerwerk
  • Homogenes Ziegelmauerwerk mit niedriger Alkalität und Durchfeuchtungsgrad > 80 %

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